„Warum nochmal hab ich mein Pferd?“

Der Herbst ist da: für mich war es lange Zeit der Anfang von der Hälfte des Jahres wo ich mich immer öfter zu fragen begann „Warum nochmal hab ich mein Pferd?“ Denn während die Einen vom Wandern in der schönen goldenen Herbstlandschaft schwärmten, hieß es für mich: kalt, nass, stürmisch, neblig. Bei jedem Wetter ab in den Stall. Alles tun, damit für mein Pferd alles so gut als möglich passt. Auch wenn ich selbst grad mitten drin war in der Eröffnungsrunde der Schnupfensaison.

Ich hab es gerne gemacht für mein Pferd.
Doch lange Zeit war es mega frustrierend. Denn egal was ich machte, unsere Probleme wurden mehr statt weniger.
Für Forever probierte ich alles durch, was Erfolg versprach. Zum Fellwechsel fütterte ich zu, was empfohlen wurde. Doch was für andere Pferde gut funktionierte, brachte meinem Pferd gar nichts.

 

Oder im Gegenteil, es verschlimmerte Vieles noch!

Wie bei mir. Lungenentzündungen und Asthma waren der Grund für unzählige Spitalsaufenthalte als ich ein Kind war. Später waren es dann Probleme mit der Verdauung, die mich verzweifeln ließen. Viel blieb nicht übrig an Nahrungsmitteln, die verträglich waren. Und selbst auf diese reagierte ich heftig nach einiger Zeit. So viele Tipps und Ratschläge, was ich tun soll, essen soll, nicht essen soll. Egal was ich versuchte, es wurde schlimmer statt besser.

Bis ich die TCM entdeckte und mich immer mehr mit der traditionell chinesischen Lehre zu beschäftigen begann. Ich hatte immer gedacht, dass das alles sehr exotisch ist. Und war fasziniert, wie einfach und praktikabel ich es in meinem Alltag integrieren konnte. Endlich kein Ding mehr mit ständig erkältet sein, oder Verdauungsproblemen.

Die TCM sieht jeden Körper sehr individuell. Und sie bezieht auch das ein, was gerade rundherum ist. Dabei darf die energetische Wirkung der Jahreszeiten auf den menschlichen und tierischen Organismus nicht ausser Acht gelassen werden. Das zu verstehen, machte mir auch die Zusammenhänge mit den Themen meines Pferdes klarer und klarer.

 

…und wieder begann mein Pferd zu husten!

Mit Beginn des Spätsommers begann mein Pferd einige Jahre lang plötzlich jedes mal zu husten. Es zeigten sich Verdauungsprobleme, die Haut juckte an verschiedenen Stellen, er begann an Schweif und Mähne zu schubbern. Alles das, wo ich gedacht hatte, wir haben es auskuriert, flammte wieder auf.

Der Spätsommer als Übergangsphase vom Sommer in den Herbst wird in der TCM mit der Energie des Elements Erde in Verbindung gebracht. Jedes Element steht mit bestimmten Themen in Verbindung. Die Erde zum Beispiel mit Milz, Magen, Muskeln und Sehnen.

Ungleichgewichte in der Erdenergie können sich genau in den Symptomen zeigen, die mein Pferd aufzeigte. Und auch in vielen weiteren Dingen, wie Hufrehe.

Grad wenn es tagsüber noch sehr heiß ist, rechnet man vielleicht noch nicht mit feucht-kalten Nächten. Doch oft beginnen diese schon mit August. Genau dann, wenn die Pferde vermehrt Energie und gezielt Nährstoffe benötigen für den Fellwechsel.

 

Decke oder nicht: für viele Pferdeleute das tägliche große Fragezeichen!

Forever liebte es, nun bei Bedarf seine Decke zu haben. Und ich merkte es ganz deutlich: seine Muskulatur war viel lockerer, er war nicht so steif in seinen Bewegungen, hatte viel weniger Probleme mit seiner Arthrose. Dennoch war mir wichtig, ihn nicht ständig einzudecken. Um sein Immunsystem anzukurbeln. Und welches Pferd liebt es nicht, sich ohne Decke zu wälzen. Grad im Fellwechsel.

Für mein Pferd war das optimal.
Für andere Pferde nicht.
Genau hier zeigt sich für mich, wie wichtig es ist, sein Pferd zu verstehen.

Während andere Pferde unter ihrer Decke zu schwitzen begannen, begann Forever ohne Decke am ganzen Körper zu zittern.
In der Kommunikation mit dem Tier zeigt sich, was ganz individuell gebraucht wird. Und meiner Erfahrung nach sind die Wünsche des Tieres oft ganz anders als wir vom Verstand und Logik her denken.

 

Was der Herbst mit sich bringt:

Im September sind wir bereits mitten drin im Herbst, wenn man es von der Energie der Jahreszeiten her betrachtet. Es ist die Energie des Elements Metall zugeordnet, mit dem Lunge, Dickdarm, Haut in Verbindung stehen. Probleme mit Verdauung, Haut, Husten können sich verstärken oder in abgewandelter Form zeigen (zum Beispiel ein trockener Husten statt eines stark verschleimten Hustens).

Wir kennen es von uns: der Körper ist in dieser Zeit anfällig für Infekte. Es ist wichtig, den Körper vor dem Auskühlen zu schützen. Wie ich es in meiner ersten Pferde-Zeit gelernt hatte, habe ich einige Jahre lang Forever vor dem Winter noch mal gewaschen. Um den Schweiß, den tiefsitzenden Schmutz und das lose Fell gut zu entfernen. Auf Begeisterung stieß es nie bei Forever, trotz lauwarmen Wassers und Sonne. Je mehr ich lernte, ihn zu verstehen, desto mehr nahm ich richtiggehend in meinem Körper wahr: wie sich seine ganze Muskulatur, alles im Körper zusammenzog bei der Dusche. Allein nur die Beine abgespritzt zu bekommen, wurde ihm im Alter immer unangenehmer. Somit war klar: das muss nicht sein für uns.

Ab September kommt oft dazu, dass die Pferde vom Weidegras wieder auf Heufütterung wechseln. Was für die Verdauung des Pferdes ein Anpassungsprozess ist. Es kommen also viele Faktoren zusammen, die ein gesundes Pferd gut hinbekommt. Ein Pferd, dessen Organismus jedoch unterschwellig schon länger zu kämpfen hat, kann nun verstärkt Probleme bekommen.

 

Was kann ich für mein Pferd tun?

Für Forever und mich war es der Schlüssel:
Ungleichgewichte auf Energieebene auszugleichen.
Und zu Verstehen, was individuell grad im Moment gebraucht wird.

Für mich war es ein jahrelanger Lernprozess mit Forever.
Viele Ausbildungen und Erfahrungen später hab ich nun die wirkungsvollsten und effektivsten Tools gesammelt für Dich und Dein Pferd.

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Nach dem Herbst folgt der Winter , mehr zu dieser Jahreszeit und wie sie Dein Pferd und Dich beeinflussen kann, findest du hier.
Und hier findest Du alles zur Energie des Frühlings. Und hier, was mir und meinem Pferd geholfen hat, gut durch den Frühling zu kommen.