Wer meinen Blog schon länger verfolgt, denkt sich vielleicht: Also echt jetzt, fällt Dir nix Neues ein? Freiheit war doch schon das Motto der Jahre 2022 und 2021! Naja, aller guten Dinge sind drei, oder wie heißt das so schön?
Freiheit hat viele Facetten
Warum ich FREIHEIT wieder als mein Motto des Jahres gewählt habe? Dafür gibt’s viele Gründe. Einer davon sind die Pferde. Diese faszinierenden Tiere sind ein wichtiger Part in meinem Leben seit ich ein kleines Mädchen war. Und wenn wir an diese edlen Tiere denken, wie sie kraftvoll mit wehender Mähne laufen: Was könnte besser das Thema FREIHEIT verkörpern, als dieses Bild von galoppierenden wilden Pferden?
Mein eigenes Pferd Forever war mehr als 18 Jahre lang an meiner Seite. Er hat mir eine für mich bis dahin unbekannte Facette des Themas FREIHEIT gezeigt. Forever hat mir gezeigt, dass es mehr gibt als die Welt die wir mit unseren Augen sehen können. Wo so Vieles möglich ist, was in der Vorstellungskraft unseres Verstandes keinen Platz hat.
Ohne mein Pferd Forever hätte ich wohl nie einen Fuß in die große weite Welt der Energiearbeit gesetzt. Im Zuge meiner Ausbildungen habe ich mich Anfangs mehr auf die Arbeit mit Menschen fokussiert. Die Tiere waren sowieso immer mit drin in meiner Arbeit, und mein Pferd Forever war mein strengster Lehrer für alles was ich aus meinen Ausbildungen an ihm arbeitete. In den letzten Jahren bin ich mit meiner Arbeit „back to the roots“ gegangen.
Was heißt: ich arbeite mit Menschen und Tieren. Denn ganz oft sind die Geschichte und die Themen von Besitzer und Tier eng miteinander verwoben.
Nun ist eine sehr strenge Lehrerin an meiner Seite: Mein Pflegepferd Rosie. In so vielen Situationen, wo ich mit anderen Pferden immer eine Lösung gefunden habe, heißt es bei meinem Pflegepferd: Schonungslose Ehrlichkeit.
Jede Sekunde in Kommunikation in Wahrnehmung und über den Körper, verbunden in einem ganz feinen Dialog. Dort wo meine Energie auch nur ein Stück weit nicht kongruent ist, wo in mir auch nur eine kleine Lüge ist, dort klappt gar nichts.
Was das mit Freiheit zu tun hat?
Nun, echte Freiheit hat mit unserem Inneren zu tun. Das hat für mich mit absoluter Ehrlichkeit sich selbst gegenüber zu tun. Wahrheit, Echtheit, raus aus Selbstlügen, raus aus Bequemlichkeit.
Freiheit ist für mich auch dort, wo Dinge gehen dürfen die wir gespeichert haben in uns. Die uns unbewusst nicht so agieren lassen wie wir das eigentlich möchten. Situationen wie „Ich wollte eigentlich anders reagieren, aber ich konnte nicht“. Ist man wirklich frei in seinem Handeln, wenn man diesen Satz denkt?
Wirklich frei zu sein heißt für mich, mit allen Teilen von sich in Frieden zu sein. Vor allem auch mit jenen, die man ablehnt und gar nicht sehen will.
Wirklich frei zu sein heißt für mich auch: Entscheidungen treffen können, ohne vorgefertigte Ansicht was möglich ist und was nicht.
Freiheit ist für mich: ohne Grenzen zu sein
Ich fühle mich nicht in mir frei, wenn ich mich mit Anderen vergleiche.
Ich fühle mich nicht frei, wenn ich immer recht haben will.
Ich fühle mich nicht frei, wenn ich in Perfektionismus gefangen bin.
Ich fühle mich nicht frei, wenn ich Gefühle ausgrenze. Weil die Gesellschaft sagt, dass diese Gefühle „negativ“ sind.
Noch ein ganz persönlicher Aspekt für mich von Freiheit
Im Turnunterricht in der Schule war ich meist eine der Letzten, die in eine Mannschaft gewählt wurde. Zu langsam, zu moppelig, zu anders.
Als Kind hatte ich mit starkem Asthma zu kämpfen. Dort wo in den Bergen die Luft dünner wurde, bekam ich kaum Luft. Ein Gefühl, das richtig beklemmend ist. Keine Spur von einem Freiheitsgefühl.
Umso mehr genieße ich es daher, wenn ich nun in den Bergen unterwegs bin und zu Zielen wie dem höchstgelegenen Postkasten wandere. Dieser liegt auf 1955 Metern an der Südwand des Dachsteingebirges. Genau von dort stammt übrigens das Foto auf meiner Website zur Newsletter-Anmeldung:
…und die Aussicht von dort oben ist einfach ein Traum! Hier ein Eindruck vom Ausblick während einer Pause am Weg hinauf:
Mein Weg in die Freiheit
Es war nicht „EINE“ Sache die alles verändert hat. Kein Aladin aus der Wunderlampe, keine bezaubernde Jeannie die einmal mit den Augen gezwinkert hat und alles war von heute auf morgen anders.
Es war viel mehr eine Suche, ein Auf und Ab, ein Probieren, ein Mutig-sein, ein Aufstehen und Weitergehen. Abgesehen von vielen Erfahrungen persönlich und mit meinem Pferd, habe ich viele verschiedene Kurse und Ausbildungen gemacht.
Die Essenz von all dem und meine Learnings aus einer brandneuen Fortbildung, in der ich mitten drin bin, sind in meiner Arbeit für Mensch und Tier verpackt.
Freiheit bedeutet für mich auch, neue Möglichkeiten zu entdecken, dort wo es scheinbar keinen Weg aus einem Problem heraus gibt. Diesen Raum eröffne ich für Dich und Dein Tier.
Was bedeutet FREIHEIT für Dich?
Welches ist Dein Motto für das Jahr 2023?